Aschermittwoch

Mit zwei feierlichen Gottesdiensten wurde in der Wallfahrtskirche der Aschermittwoch begangen. Die Hl. Messe um 9.00 Uhr feierte Pater Thomas und die Abendmesse um 19.00 Uhr Pater Zbigniew.

Mit dem Aschermittwoch beginne eine Zeit der Unterbrechung der Gewohnheiten und des Gewöhnlichen, stellte Pater Zbigniew zu Beginn des Abendgottesdienstes fest. Das sei die Chance für einen Neuanfang im Gebet, im Glauben und in der Liebe. Mit Jesu Hilfe könne das gelingen. Das Thema des Neuanfangs griff Pater Zbigniew auch in seiner Predigt auf. Das Symbol dafür sei die Aschenauflegung. Der Hauptinhalt seiner Predigt war Jesu Kritik an den äußeren Formen der Frömmigkeit. Das betreffe jedoch nicht diskret erbrachte gute Taten wie Almosen, Gebet und Fasten – vorausgesetzt sie kämen von Herzen, würden uns bei der Umkehr helfen und Gott selbst zum Ziel haben. Zuletzt appellierte Pater Zbigniew an alle, sich in dieser Zeit der Gnade und der Nähe Gottes bewusst auf die eigenen Herzen zu konzentrieren und gute Taten zu vollbringen – aber dabei nicht zu vergessen, dass das Ziel nicht die Fastenzeit, sondern die Osterzeit, die Zeit der Erlösung und Hoffnung, sei.

Nach der Predigt segnete Pater Zbigniew die Asche, mit der er den  Gläubigen das Aschenkreuz auf die Stirn zeichnete.

Für eine zum Aschermittwoch passende dezent feierliche musikalische Begleitung sorgte Kantorin Frau Brigitte Fruth an der Orgel.