Erntedank

Pater Beniamin feierte am Sonntag, dem 3. Oktober um 10.00 Uhr in der Wallfahrtskirche ein festliches Erntedankfest, das von Mitgliedern des Kirchenchores musikalisch gestaltet wurde.

Auch in der Wallfahrtskirche wird Erntedank noch als ein wirkliches Dankfest gefeiert.  Symbolhaft waren Blumen, Obst und Gemüse vor dem Altar ausgebreitet – von Bruder Christoph dekorativ in Szene gesetzt.

In seiner Statio stellte Pater Beniamin fest: Zwar sei jede Eucharistiefeier ein Dank an Gott, aber speziell das Erntedankfest solle uns daran erinnern, Gott dafür zu danken, dass wir alles haben, was wir zum Leben brauchen und was uns zu einem erfüllten Leben verhilft. Darüber sprach Pater Beniamin auch in seiner Predigt. Wir würden uns oft unnötig viele Sorgen machen. Doch müssten wir immer wissen, dass wir bedingungslos von Gott angenommen und geliebt seien und unser Leben, uns selbst, mit allem, was dazu gehört, dankbar annehmen dürften. Das dürfte uns eine Grundhaltung von Gelassenheit und Gottvertrauen schenken. Natürlich bleibe eine Grundsorge, doch sie behalte nicht die Oberhand. Pater Beniamin sprach auch die Gefahr an, in der Welt der Supermärkte, der übervollen Kühlschränke, der Wegwerfkultur den Bezug zur Natur und zum Schöpfer der Natur zu verlieren. Das Erntedankfest erinnere uns daran, wie gut es Gott mit uns meint. Dafür sollten wir Ihm dankbar sein. Denn unser Überfluss sei nicht selbstverständlich.

Vor dem Segen dankte Pater Beniamin Bruder Christoph für den reich gestalteten  Erntedankaltar. Der Erntedankaltar würde noch in dieser Woche stehenbleiben, damit jeder, der etwas nötig brauche, sich bedienen könne. Außerdem lud er alle zu einem Stehempfang nach dem Gottesdienst im Wallfahrtshof ein. Dazu nannte er einige Verhaltensmaßregeln, wie den Corona-Auflagen Genüge getan werden könne.