Fatimatag

Auch den vorletzten Fatimatag des Jahres – am Mittwoch, 13. September – feierte man auf Mariahilf wieder mit einem Festgottesdienst und anschließender Andacht. Als Hauptzelebranten und Festprediger konnte Pater Thomas Pater David Kolodziejczyk  begrüßen.

Nach dem Eingangslied hieß Pater Thomas alle Marienverehrer zum gemeinsamen Gebet willkommen. Besonders stellte er den Hauptzelebranten und Festprediger Pater David vor, der  aus Altötting angereist war. Dann leitete er zum Fatimatag über, indem er alle dazu aufforderte, am Fatimatag des Septembers wie auch am nächsten Fatimatag im Oktober die Botschaft der Freude und der Verheißung, die die Gottesmutter für die Gläubigen und für die ganze Welt verkündet hat, noch tiefer ins Herz zu nehmen.

Pater David drückte seine Freude darüber aus, wieder in Mariahilf die Hl. Messe feiern zu dürfen. Außerdem überbrachte er Grüße aus dem Gnadenort Altötting und von seinem Prior P. Beniamin. Auch der heutige Fatimatag sei in den Plan Gottes eingeschrieben, stellte Pater David fest, denn Gott habe mit jeder und jedem von uns seinen Plan – so wie damals am 13. September 1917 bei der letzten Erscheinung Mariens in Fatima, als Maria Gottes Trost versprach, „um unsere Herzen mit Seiner Freude zu erfüllen, dass nicht das Böse, sondern das Gute siegt“. In seiner Predigt führte Pater David diese Botschaft ausführlicher aus. Er erklärte den Zusammenhang der Seligpreisungen im Evangelium mit der Lage im portugiesischen Fatima 1917, als man Gott für tot erklärte und die Christen verfolgte, quälte und ins Gefängnis warf.  In diese Zeit hinein habe die Gottesmutter Gottes Botschaft des Trostes überbracht, denn alles, was zähle, verkündete Pater David, sei die Botschaft Jesu und sein Wort. So fänden wir immer bei Maria einen Zufluchtsort, und sie sorge auch dafür – wenn wir uns ihr anvertrauen – dass unsere Sorgen und Plagen früher oder später verwandelt werden und wir die Lebensfreude und den Lebensmut nicht verlieren.

Wegen des Regenwetters konnte die Lichterprozession nicht stattfinden, aber der Festmesse schloss sich eine Andacht in der Wallfahrtskirche mit eucharistischem Segen an.

Für die musikalische Umrahmung sorgten Bläser und Organistin mit vielen beliebten Liedern zur Ehre Gottes und zum Lob Mariens.