Karfreitag

Mit Kreuzwegandacht um 10.00 Uhr und der Liturgie des Karfreitags gedachten viele Gläubige in Mariahilf  des Leidens und des Todes Jesu Christi. Prof. Dr. Stefan Mückl leitete die Feier, und mit ihm am Altar standen der Generalvikar Josef Ederer, Pater Beniamin und Pater Thomas. Mitglieder des Chors begleiteten die Feierlichkeit mit Passionsliedern.

Der Gottesdienst begann um 15.00 Uhr zur überlieferten Todesstunde Jesu. Passend zum Charakter des Karfreitags vollzog sich der Einzug der Priester in absoluter Stille. Nach der vorgetragenen Leidensgeschichte hielt Professor Dr. Stefan Mückl die Ansprache. Wer das Kreuz, das Zeichen der Erlösung, minimiere, minimiere Jesus Christus und seine Botschaft, für die er den Kreuzestod auf sich genommen habe, mahnte der Professor. Jesu Kreuzesopfer werde in jeder Feier der Hl. Eucharistie vergegenwärtigt, und Blut und Wasser aus der Seite Jesu sehe man schon seit frühesten Zeiten als Symbol für Eucharistie und Taufe. Zuletzt appellierte der Professor an alle, den Bericht der Passion meditierend auf sich wirken zu lassen und mit Freude über die Erlösungstat Ostern zu erwarten. Die Gottesmutter könne eine Hilfe sein, das Geheimnis der Erlösung ihres Sohnes zu verstehen.

Nach den Großen Fürbitten stand die Verehrung des Kreuzes im Zentrum der Feier. Mit den Blumen, welche die Gläubigen vor dem Kreuz niederlegten, wird an Ostern die Kirche zur Ehre Gottes geschmückt.

Nach der Kommunionausteilung begann die Zeit der Grabesruhe, die jeder für eine persönliche stille Anbetung des Allerheiligsten nutzen konnte.