Feier der Osternacht

Am Samstag, dem 30. März, versammelten sich um 21.00 Uhr viele Gläubige in der Wallfahrtskirche Mariahilf, um gemeinsam mit Wallfahrtsseelsorger Pater Thomas in dieser heiligsten aller Nächte die Auferstehung Jesu Christi zu feiern.

Der Priester, Ministranten und die Gläubigen versammelten sich um 21.00 Uhr um das vorbereitete Feuer im Wallfahrtshof. Pater Thomas segnete das Feuer und entzündete daran die Osterkerze. Auf dem Weg zum Altar wurde das Osterlicht an die Kerzen der Gläubigen weitergegeben, und es faszinierte erneut wieder, wie das Osterlicht die Dunkelheit in der Kirche verdrängte. Nach den alttestamentlichen Lesungen war es so weit: Pater Thomas gab mit seinem „Gloria in excelsis deo“ den Einsatz. Orgel, Bläser, Ministrantenschellen und die Kirchenglocken verstärkten das Gloria sehr eindrucksvoll. Gleichzeitig erstrahlten alle Lampen in der Kirche. Die Grabesstille war gebrochen. Nach der Lesung wurde erstmals das Osteralleluja gesungen.

Mit seiner Auferstehung habe Jesus Christus auch für uns das Tor zum ewigen Leben aufgetan, stellte Pater Thomas gleich zu Beginn seiner Predigt fest.  Für Jesus selbst bedeute seine Auferstehung, nicht mehr dem Tode unterworfen zu sein, was die Treffen mit seinen Jüngern bewiesen hätten. Auch wir als sündige Menschen seien in der Taufe mit Christus zusammen auf geistliche Weise begraben worden und als Menschen der Gnade neu erstanden. Deshalb bestehe für uns die berechtigte Hoffnung, einmal Anteil an der ewigen Seligkeit zu haben. Mit diesem Wissen sollte es uns möglich sein – trotz aller Probleme im Leben – als frohe Menschen unseren Mitmenschen in Liebe zu begegnen und die frohe Botschaft weiterzuverbreiten.

Nach dem Kommuniondankgebet segnete Pater Thomas die mitgebrachten Speisen und dazu viele bunte Eier in Körben, die nach der Hl. Messe von Ministranten an die Kirchenbesucher verteilt wurden. Er vergaß auch nicht, sich bei allen für die Vorbereitung, Mitwirkung und Mitfeier zu bedanken. Dann appellierte er nochmals an die Kirchenbesucher, die Osterfreude in die Welt hinauszutragen: „Die ganze Welt darf es hören: Christus ist auferstanden. Er lebt. Er ist nicht im Tod geblieben. Das Grab ist leer. Wir sind erlöst und glauben daran, dass auch wir so wie Jesus auferstehen werden.“.

Die festliche musikalische Gesamtleitung dieses Gottesdienstes lag in den bewährten Händen von Frau Brigitte Fruth. Eindrucksvoll begleitet und unterstützt wurde sie von der Bläsergruppe um Herrn Beck.