25. Dezember-Hochfest der Geburt des Herrn

Auch zur 10.00 Uhr-Messe am Weihnachtstag konnte P. Paul wieder viele Gläubige in der Wallfahrtskirche begrüßen.

Pater Paul bereitete in seiner Statio die Gläubigen darauf vor, dass im Evangelium des hl. Johannes nicht die bekannte Botschaft vom Kind in der Krippe zu hören sei, sondern die besinnlichen Worte vom Licht, das in die Finsternis kam und vom Wort, das Fleisch geworden ist.

Dieses Evangelium deutete Pater Paul in seiner Predigt: Der Evangelist wollte die Frage nach dem Ursprung Jesu bei Gott klären, denn in Jesus Christus sei das Wort Gottes „menschlich hörbar“ geworden, und durch ihn hätten wir erfahren, dass wir zu Gott eine persönliche Beziehung haben dürften. Um aber Gottes Wort zu verstehen, müssten wir immer wieder die Hl. Schrift studieren, damit Gott im Laufe unseres Lebens immer realer werden könne. Weihnachten sollte, so Pater Paul, ein Neuanfang auf unserem Glaubensweg sein. So sei der Satz „Und das Wort ist Fleisch geworden“ die christliche Kernbotschaft des Weihnachtsfestes.

„Heute ist uns ein Kind geboren, Jesus Christus, und das Wort ist Fleisch geworden. Wir feiern Weihnachten.“, Diese Kernbotschaft wiederholte Pater Paul nochmals zum Schluss des Gottesdienstes.  Dieses größte Weihnachtsgeschenk sei eine Gnade Gottes, aber, so mahnte Pater Paul an, auch eine  Aufforderung, durch die Hl. Messe, durch das Lesen in der Bibel immer mehr Gott kennenlernen.