Nachprimiz der Passauer Primizianten

Die Passauer Primizianten Matthias Zellner und Florian Schwarz  feierten am Mittwoch, 2. September,  um 19.00 Uhr in der Wallfahrtskirche einen feierlichen Gottesdienst und spendeten den Primizsegen.

Nach dem Rosenkranz ab 18.25 Uhr für die Neupriester begrüßte Wallfahrtsrektor Pater Beniamin zu Beginn der Hl. Messe die Gläubigen und besonders die zwei Primizianten: Neupriester Matthias Zellner und  Neupriester Florian Schwarz. Er freute sich über die beiden neuen Priesterkollegen, denn Priester seien sehr notwendig, damit die Menschheit erfahre, dass Gott sich ihr zuwende. Den Primizianten wünschte er die persönliche Erfüllung in ihrem Beruf und forderte alle auf, für sie zu beten. Dafür bedankte sich Hauptzelebrant Matthias Zellner. Sie seien gekommen, Maria, die Hilfe der Christen, um ihre Fürsprache für das Bistum und das ganze Land zu bitten.

In seiner Predigt stellte Neupriester Florian Schwarz fest, dass nach dem Text des Evangeliums nicht die Menschen auf dem Weg zu Maria waren, sondern dass sich Maria auf den Weg zu Elisabet begeben hatte – und zwar zu Fuß über eine Strecke von ca. 130 Kilometer. Bei der Verkündigung durch den Engel Gabriel sei sie so sehr vom Hl. Geist erfüllt worden, dass sie die Strecke sogar eilends zurücklegte. Denn der Heilige Geist kenne keine Behäbigkeit, stellte der Neupriester fest. An einigen Beispielen zeigte er auf, wie schnell sich alles ändert, wenn Gott in das Leben eines Menschen tritt. Entscheidend sei das Ja zu Gottes Willen. Neupriester Florian Schwarz appellierte deshalb an alle, nach Marias Vorbild zuzulassen, „dass Gott auch unser Leben verändert“ und dann würden wir „unbeirrt, frohen Mutes und festen Schrittes ihm, dem eigentlichen Ziel unseres Lebens, entgegeneilen“ können.

Am Ende des Gottesdienstes spendeten die beiden Neupriester zuerst allgemein den Primizsegen. Dann begaben sie sich zum Freialtar im Wallfahrtshof, und jeder konnte sich den  Einzelprimizsegen geben lassen.