Aschermittwoch

Viele Gläubige begannen die österliche Bußzeit am Aschermittwoch, dem 17. Februar mit einer Mitfeier in einer der beiden Hl. Messen in der Wallfahrtskirche

In der Wallfahrtskirche fanden am Aschermittwoch um 9.00 Uhr und 19.00 Uhr Gottesdienste statt. Pater Beniamin erklärte zu Beginn des 19.00 Uhr-Gottesdienstes, dass die 40 Tage voll Entbehrung und Verzicht sich lohnen würden, „weil sie zu Ostern führen, zum Leben in Fülle aus Gottes Hand“. Jesus habe uns diese Tage vorgelebt.

Auch wenn die Pandemie das ganze Jahr Entbehrungen abverlange, sei die Fastenzeit als besondere Zeit zusätzlich notwendig, denn man werde angehalten, das eigene Leben neu auf die Auferstehung und das ewige Leben hin auszurichten, stellte Pater Beniamin in seiner Predigt fest.  Das Bestreuen mit Asche erinnere uns an die Begrenztheit des Erdenlebens und an das Leben danach. Auch wie man die Fastenzeit gut nutzen könne, erklärte Pater Beniamin in seiner Ansprache, und er wies darauf hin, dass für „Almosen“, Beten und Fasten keine Menschenansammlungen notwendig seien.

Nach der Predigt segnete Pater Beniamin die Asche und sprach die Formel „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst“. Wegen der Corona-Pandemie zeichnete er nicht das Kreuz auf die Stirn der Gläubigen, sondern er streute ihnen die Asche – ohne etwas zu sagen – aufs Haupt.

Für eine festliche musikalische Begleitung sorgte der Mariahilfer Kirchenmusiker mit Orgelspiel und Gesang.