Fest der Patrona Bavariae

Das Fest der Patrona Bavariae wurde in der Wallfahrtskirche Mariahilf am Donnerstag, dem 1. Mai mit einem besonders feierlichen Gottesdienst um 10.00 Uhr gefeiert. Am Donnerstagabend um 19.00 Uhr fand die erste feierliche Maiandacht statt.

Pater Thomas begrüßte die Gläubigen am Donnerstag, dem 1. Mai zur Hl. Messe um 10.00 Uhr, die zu Ehren der Gottesmutter als Schutzfrau Bayerns gefeiert wurde. Obwohl dieses Fest erst 1916 durch Papst Benedikt XV. offiziell eingeführt wurde, reiche die Verehrung Mariens in Bayern schon Jahrhunderte zurück, erklärte Pater Thomas in seiner Statio, denn besonders in Zeiten der Not hofften die Menschen auf die Gottesmutter als ihre Fürsprecherin, Begleiterin und Mutter.

Maria stehe mitten im Leben, stellte Pater Thomas in seiner Predigt fest. Bei der Hochzeit zu Kana habe sich das bestätigt, als die Gottesmutter sofort die missliche Lage erkannte. Pater Thomas sprach Marias festes Vertrauen auf die Hilfe ihres Sohnes an. Da Jesus dann wirklich einfaches Wasser „in den besten Wein“ verwandelte, beweise, dass Gott aus Alltäglichem etwas Besonderes bewirken könne. Deshalb könne das Wunder während der Hochzeit zu Kana als ein Vorgeschmack auf das ewige Leben gesehen werden.

Die Gottesmutter stellte Pater Thomas auch als eine Brücke zwischen Mensch und Gott vor; sie bitte für uns, begleite uns und führe uns zu ihrem Sohn. Deshalb erinnerte Pater Thomas die Gläubigen,  die Gottesmutter, die Schutzfrau Bayerns, als Vermittlerin in allen Anliegen anzurufen.

Die Mariahilfer Organistin und Kantorin Frau Brigitte Fruth begleitete den Gottesdienst mit vielen beliebten Marienliedern. Besonders begeistert sangen alle Gottesdienstbesucher die Bayernhymne mit.

Um 19.00 Uhr trafen sich wieder viele Gläubige in der Wallfahrtskirche zur ersten Maiandacht.