Fatimatag

Auch der dritte Fatimatag des Jahres konnte in der Wallfahrtskirche mit Rosenkranz, Festmesse  und Marienandacht mit Lichterprozession begangen werden. Als Hauptzelebrant und Festprediger konnte erstmals Domkapitular Heribert Schauer gewonnen werden.

Pater Thomas fungierte bereits ab 18.25 Uhr als Vorbeter beim Rosenkranz. Zu Beginn des Festgottesdienstes begrüßte er die Kirchenbesucher, seine Mitbrüder – Pater Mirko, Pater David und Pater Zbigniew – und besonders den Hauptzelebranten und Festprediger, Herrn Domkapitular Heribert Schauer.

Für den Gottesdienst und als Predigtthema wählte der Domkapitular das Evangelium von der Suche der Eltern Jesu nach ihrem 12-jährigen Sohn. Er stellte Maria als Vorbild im steten Suchen vor, die Jesus nicht nur im Tempel, sondern ihn in seinem ganzen irdischen Leben bis unters Kreuz gesucht hatte. Anhand einer Sentenz aus Max Frischs Tagebuch erklärte er einen weiteren Aspekt des Suchens: Wenn wir wirklich lieben, dann würden wir weder Gott noch einen Menschen in einem Bild festhalten, sondern auf der Suche bleiben, denn schon morgen könnte ein neues Bild entstehen. Als letzten Gedanken ging der Domkapitular darauf ein, dass Maria nicht allein gesucht habe. Damit sei sie Vorbild für die Kirche als Gemeinschaft von Suchenden, die einander brauchen. Deshalb wünschte der Domkapitular allen, immer mehr gemeinsam auf dem Weg zu sein, und „wenn wir Suchende bleiben, bleiben wir auch Liebende“.

Nach dem Kommuniondankgebet zogen alle aus der Kirche in den Wallfahrtshof, und nach Lichterprozession und Andacht, die Pater Thomas leitete, wurde der eucharistische Segen gespendet.

Für die musikalische Begleitung sorgten Mitglieder des Mariahilfer Chors und die Mariahilfer Bläser.