Abend der Versöhnung

Im Rahmen der Maria-Hilf-Woche feierten Pater Zbigniew vom Kloster Mariahilf und der Verantwortliche der Maria-Hilf-Woche, Domdekan Herr Dr. Hans Bauernfeind mit Gläubigen am Freitag, 4. Juli ab 19.00 Uhr in der Wallfahrtskirche Mariahilf einen Abend der Versöhnung. Musikalisch begleitet wurden die Hl. Messe und die Anbetung des Allerheiligsten Sakraments des Altares von der Musikgruppe „Fresh“.

Nach dem Rosenkranz zum Herz-Jesu-Freitag eröffnete Pater Zbigniew um 19.00 Uhr die Hl. Messe. Ihm zur Seite stand Herr Domdekan Dr. Hans Bauernfeind, der Verantwortliche der Maria-Hilf-Woche. Pater Zbigniew erklärte, dass im Rahmen der Maria-Hilf-Woche dieser Freitag als Abend der Versöhnung gedacht sei, um gemeinsam zu versuchen, „die Barmherzigkeit Gottes zu erfahren, seine Liebe und seine Vergebung zu betrachten“. Dieser  Abend lade dazu ein, die eigene Sünde zu bereuen und sie zu bekennen.

Schon nach dem ersten Sündenfall sei die Barmherzigkeit Gottes erkennbar gewesen, erklärte Pater Zbigniew in seiner Predigt. Zwar hätten die Ureltern mit den Folgen der Erbsünde leben müssen, aber Gott bewies bereits seine Barmherzigkeit, indem er sie nicht verurteilte und auch schon die künftige Erlösung ankündigte. Denn Gott zeige sich immer bereit, dem reuigen Sünder zu vergeben. Dazu habe der Herr seinen Aposteln die Vollmacht der Lossprechung in seinem Namen übertragen. Auch heute brauche Jesus Menschen, die im Namen Christi von Sünden lossprechen. Bei der Erteilung dieses Sakraments vertrete der Priester aber nicht nur Gott, sondern die ganze kirchliche Gemeinschaft. Pater Zbigniew erinnerte daran, dass wir auch in unseren menschlichen Beziehungen unseren Nächsten um Vergebung bitten sollten.

Nach der Hl. Messe gab es die Möglichkeit, das Sakrament der Versöhnung bei einem der drei Priester zu empfangen. Währenddessen konnte in der Wallfahrtskirche das Allerheiligste Sakrament des Altares verehrt werden. Die Gruppe „Fresh“ unter der Leitung von Robert Guder begleitete die Anbetung mit Meditationen und Lobpreisliedern.