Pontifikalgottesdienst zur Männerwallfahrt
Im Rahmen der Maria-Hilf-Woche feierte Bischof Dr. Stefan Oster SDB in Konzelebration mit dem Domdekan, Herrn Dr. Hans Bauernfeind, am Samstag, dem 5. Juli um 11.30 Uhr als Abschluss der Männerwallfahrt in der Wallfahrtskirche Mariahilf einen festlichen Gottesdienst.
Pünktlich um 11.30 Uhr zogen die Pilger der Männerwallfahrt am Samstag, dem 5. Juli mit Bischof Dr. Stefan Oster und Domdekan Dr. Hans Bauernfeind betend in den Wallfahrtshof ein. Anschließend zelebrierte Bischof Stefan Oster mit Domdekan Dr. Hans Bauernfeind in der Wallfahrtskirche einen Pontifikalgottesdienst. Der Bischof begrüßte die Gottesdienstbesucher, besonders die Teilnehmer an der Männerwallfahrt und die beiden Herren Dr. Hans-Peter Eggerl und Frank Bosch, die für die Vorbereitung und die Begleitung auf den Stationen der Pilgerwandung von Schardenberg nach Mariahilf verantwortlich waren. Einleitend in die besondere Intention des Gottesdienstes pries der Bischof die Gottesmutter als die „Spes nostra“, die Ersterlöste, die uns zu ihrem Sohn führe.
In seiner Predigt erläuterte der Bischof dieses Thema noch ausführlicher. Maria, die Hilfe der Christen würde sich im täglichen Leben zugleich auch als Mutter unserer Hoffnung erweisen. Dazu zeigte der Bischof an Beispielen auf, dass Maria in allen Situationen ihres Lebens Glauben und Hoffnung bewies, auch als sie erleben musste, dass das „religiöse Establishment“ gegen ihren Sohn intrigiert und seinen Tod beschlossen hatte. Auch an Pfingsten erhoffte die Gottesmutter gemeinsam mit den Jüngern den Hl. Geist und die Fortsetzung der Sendung ihres Sohnes. Denn „wenn ER das Wort schlechthin ist, das in die Welt kommt, um uns durch seine Liebe zu befreien, zu erlösen, dann ist sie die Antwort schlechthin. Wir verehren sie als die Ersterlöste.“, erklärte der Bischof. Weiter ging der Bischof darauf ein, dass der Glaube individuell weitergegeben werde, so dass jeder Zeugen des Glaubens vorweisen könne, die ihn zum Glauben gebracht haben. Als den Anfang von allem Glauben an Jesus Christus verehre die Kirche die Gottesmutter Maria, da Gott in ihr Wohnung genommen und sie deshalb ganz von ihm erfüllt war. Und so begleite sie Menschen durch die Zeit und könne mithelfen, „den Glauben lebendig werden zu lassen und Hoffnung über alle Hoffnung hinaus zu haben“. Deshalb schloss der Bischof seine Predigt mit dem Wunsch: „Möge sie die Hilfe der Christen für uns alle sein und uns in unserem Glauben bestärken und uns Hoffnung sein für unser ganzes Leben und darüber hinaus.“.
Gemeinsam wurde im Anschluss das Gebet zur Maria-Hilf-Woche gesprochen.
Vor dem Segen bedankte sich der Bischof bei den Gottesdienstbesuchern, besonders beim Domdekan, Herrn Dr. Hans Bauernfeind für die Vorbereitung und Begleitung der Maria-Hilf-Woche und bei den Musikern, der Mariahilfer Kirchenmusikerin und stv. Domkapellmeisterin Frau Brigitte Fruth und den beiden Solisten Herrn Konstantin Kümmelschuh an der Posaune und Sopransängerin Frau Andrea Fitz, für die festliche Mitgestaltung des Gottesdienstes.
