Fatimatag
Pfarrer Rupert Wimmer vom Pfarrverband Schönau hielt am zweiten Fatimatag, am Freitagabend des 13. Juni, in der Wallfahrtskirche Mariahilf die Festpredigt und zelebrierte gemeinsam mit Wallfahrtsrektor Pater Jakob den Festgottesdienst.
Zum zweiten Fatimatag des Jahres fanden sich am Freitag, dem 13. Juni viele Marienverehrer auf dem Mariahilfberg ein. Bereits ab 18.25 Uhr wurde der Rosenkranz mit Wallfahrtsvikar Pater Zbigniew gebetet.
Pater Jakob begrüßte zu Beginn der Hl. Messe um 19.00 Uhr die zahlreichen Gläubigen und stellte ihnen seinen Nachfolger im Pfarrverband Schönau im Rottal, den Herrn Pfarrer
Rupert Wimmer vor, der für den zweiten Fatimatag in der Wallfahrtskirche Mariahilf als Hauptzelebrant und Festprediger gewonnen werden konnte. Passend zum Jubiläumsjahr 2025 stünden die Fatimatage dieses Jahres in der Wallfahrtskirche Mariahilf unter dem Leitwort: „Maria, die Begleiterin der Pilger der Hoffnung“, erinnerte Pater Jakob. Mit „Vertrauen, Hoffnung und die Bereitschaft, den Auftrag Jesu treu mitzutragen“ sei uns die Gottesmutter Vorbild und Wegbegleiterin. Dazu äußerte Pater Jakob die Hoffnung, aus der Begegnung mit Gott Kraft und Mut zu gewinnen, um „bessere und hoffnungsvolle Menschen“ werden zu können.
Zum Evangelium der Hochzeit zu Kana sprach Pfarrer Rupert Wimmer in seiner Predigt.
Die Gottesmutter, die trotz der Ungewissheit des Ausgangs fest auf Gott vertraut und dazu die Diener ermutigt habe, sollten wir uns und uns als Kirche zum Vorbild nehmen. Pfarrer Wimmer schilderte die Peinlichkeit der Situation während der Hochzeit und die Gefahr der Bitterkeit für das Ehepaar. Auch die aktuellen Kriege in der heutigen Zeit würden von Bitterkeit, Kälte und Hass zeugen, weil es genauso in unserer Zeit so viele Menschen gebe, „die nicht tun, was Jesus ihnen sagt“. Pfarrer Wimmer warnte ebenso vor der Bitterkeit in der Kirche. Jedoch nicht Gott habe seine Kirche verlassen, sondern viele Menschen stünden Gott und der Kirche fremd gegenüber. Aber Pfarrer Wimmer forderte die Gläubigen auf, diese Leute nicht zu verurteilen, sondern sie zu ermutigen, sie mitzunehmen und ihnen zu zeigen, „dass sie hier einen Raum finden, wo sie Gott begegnen können“. Zuletzt appellierte Pfarrer Wimmer an alle: „Vertrauen wir wie Maria und sagen wir – auch wenn wir nicht wissen, ob es gut ausgeht – : Wir tun das, was er uns sagt. Und das heißt: Wir holen die Menschen hierher und sagen ihnen: Es ist gut, dass du da bist.“.
Vor der Prozession zum Freialtar bedankte sich Pater Jakob beim Hauptzelebranten und Festprediger für seine Worte und seine Mitfeier, bei der Mariahilfer Kirchenmusikerin und stellvertretenden Domkapellmeisterin Frau Brigitte Fruth für die feierliche musikalische Gestaltung, bei den Lektoren und Ministranten für ihren Dienst und nicht zuletzt bei allen für ihr Mitbeten und für ihre Teilnahme am Fatimatag.