Nachprimiz der Pauliner-Neupriester
Die vier Neupriester des Paulinerordens feierten am Montag, dem 23. Juni um 19.00 Uhr in der Wallfahrtskirche Mariahilf eine Nachprimiz. Hauptzelebrant und Prediger war Pater David Kolodziejczyk OSPPE, Pfarrvikar in Altötting. Zuvor, ab 18,25 Uhr betete Pater Jakob mit den Gläubigen für die Neupriester den Rosenkranz.
Nach dem Rosenkranz mit Vorbeter Pater Jakob zogen die vier Neupriester des Paulinerordens mit Pater David feierlich um 19.00 Uhr in die Wallfahrtskirche ein. Pater David begrüßte die Gläubigen und besonders seine vier neuen Mitbrüder, die am Fest „Maria, Hilfe der Christen“ in Tschenstochau zu Priestern geweiht wurden. Diese vier Neupriester stellte er der Kirchengemeinde vor:
Pater Kacper Borkowski OSPPE
Pater Jakub Józef Krawiec OSPPE
Pater Dawid Cichoń OSPPE
Pater Paweł Słoniec OSPPE
Auch überbrachte Pater David einen Extragruß vom Generaloberen des Paulinerordens und den Dank für die Treue zu den Pauliner-Patres. Er freue sich über die gemeinsame Feier der Eucharistie als „Höhepunkt unserer Glaubensfreude“ und versprach, auch in den Anliegen der Gottesdienstbesucher zu beten. Aus gegebenem Anlass gedachte er der Nationen, die unter Krieg leiden und vertraute sie der Gnadenmutter Maria mit der Bitte um ihre Fürsprache an. Er bat sie, Gott um die „Gnade des dauerhaften Friedens für die ganze Menschheit“ zu bitten.
In Anlehnung an die Lesungen stellte Pater David in seiner Predigt fest, dass auch die Neupriester dem Ruf Gottes gefolgt seien und alles verlassen hätten. Dieses in der Lesung erwähnte Unbekannte sei für sie der Paulinerorden. Aber bei ihrem Dienst müssten sie weder Einzelgänger noch Einzelkämpfer sein. Deshalb sprach Pater David das Miteinander in der Kirche an, verbunden durch den gemeinsamen Glauben. So könnten Gemeindemitglieder und Priester einander Wegbegleiter und „eine Familie im Glauben“ sein, deren Mitglieder sich gegenseitig unterstützen und fördern. Mit Maria, der zuverlässigen „Mutter im Glauben“ an der Hand fände jeder den Weg zum himmlischen Vater. Für die Neupriester und alle Pauliner – die wie Abraham in der Lesung in ihrem Leben Neues gewagt hätten – bat Pater David um das Gebet, dass sie immer für den Gottes Plan offen seien. Denn mit einem Miteinander, mit gegenseitiger Unterstützung könne das Ziel des Lebens, das Leben mit Gott erreicht werde. Eingehend auf das Evangelium riet Pater David, einander als ein „wertvolles Mitglied der Kirche (…) ein geliebtes Kind des himmlischen Vaters“ wertzuschätzen.
Nach dem Kommuniondankgebet meldete sich einer der vier Neupríester zu Wort. Er bedankte sich stellvertretend für alle Gebets- und Spendenunterstützungen und dankte besonders auch seinen Mitbrüdern im Kloster Mariahilf für die brüderliche Gastfreundschaft.
Anschließend sangen die vier Neupriester vor dem Gnadenbild das Pauliner-Antiphon.
Die Feierlichkeiten endeten mit dem gemeinsamen Primizsegen. Anschließend konnte sich jeder Kirchenbesucher den Einzelprimizsegen von allen vier Neupriestern geben lassen.
Zur Erinnerung durfte sich jeder Primizbilder mit nach Hause nehmen.